Teilhabe verwirklichen!

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Einsatzbereiche des Modells und des Konzepts der Funktionalen Gesundheit

Das Modell der Funktionalen Gesundheit wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO für die Beschreibung und Bewertung der Phänomene Beeinträchtigung und Behinderung entwickelt. Es lässt sich aber als systemisches Entwicklungsmodell und als teilhabeorientiertes Handlungskonzept für alle agogischen Praxen gewinnbringend nutzen. Funktionale Gesundheit ist überall da ein Thema, wo es um die Gewährleistung oder Entwicklung der kompetenten Teilhabe an möglichst normalisierten Lebensbereichen geht. Dieses Anliegen betrifft Kinder, Jugendlich oder alte Menschen in gleicher Weise wie Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderung.

Kompetente Teilhabe und gelingende Persönlichkeitsentwicklung als zentrale Zielsetzungen Sozialer Arbeit

Der Berufskodex der Sozialen Arbeit definiert als Ziele und Verpflichtungen unter anderen:

  • Soziale Arbeit zielt auf das gegenseitig unterstützende Einwirken der Menschen auf andere Menschen ihrer sozialen Umfelder und damit auf soziale Integration.
  • Soziale Arbeit ist ein gesellschaftlicher Beitrag, insbesondere an denjenigen Menschen oder Gruppen, die vorübergehend oder dauernd in der Verwirklichung ihres Lebens illegitim eingeschränkt oder deren Zugang und Teilhabe an gesellschaftlichen Ressourcen ungenügend sind.
  • Soziale Arbeit hat Lösungen für soziale Probleme zu finden und wo notwendig zu entwickeln.

(vgl. http://www.avenirsocial.ch/cm_data/Do_Berufskodex_Web_D_gesch.pdf)

Diese Aufgaben kann Soziale Arbeit aber nur wahrnehmen, wenn es ihr gelingt, die Lebens- und Entwicklungssituationen der betroffenen Menschen, person- und systembezogen verständlich zu machen. Und wenn es ihr gelingt, die wichtigen Bedingungszusammenhänge (Functioning) menschlicher und gemeinschaftlicher Entwicklung so (mit-) zu gestalten, damit Teilhabe und individuelle Entwicklung gelingen kann.

comparta hat Instrumente und Verfahren entwickelt, welche auf dem Modell der Funktionalen Gesundheit und auf grundlegenden Theorien menschlicher Entwicklung aufbauen. Mit diesen kann die kompetente Teilhabe einer Person erfasst, abgebildet und verstanden werden. Auf diesem Wissen und Verständnis baut schlussendlich die professionelle Prozessgestaltung auf.