Aktuelle Aufgaben Behindertenhilfe und des Gesundheitwesens
Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und des gesamten Gesundheitssystems sind heute in besonderer Weise gefordert, zeitgemässe und zukunftsgerichtete Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen zu entwickeln und anzubieten.
Zum einen sehen sie sich immer differenzierteren und breiteren Ansprüchen an ihre Leistungen ausgesetzt. Neben den traditionellen Leistungen, welche auf das psychische und physische Wohlbefinden ausgerichtet sind und schlussendlich ein ganzheitliches Gesund-Sein ermöglichen sollen, den Angeboten von Wohn- und Lebensräumen und der Möglichkeit zu arbeiten und tätig zu sein, werden Dienstleistungssysteme immer mehr auch verpflichtet, lebenslange Bildungsmöglichkeiten bereitzustellen und sie haben so umfassende Ansprüche, wie ‚eine hohe Lebensqualität’ oder ‚Zufriedenheit’ zu ermöglichen. So wurde in den letzten Jahren der Ruf nach immer personorientierteren Förder- und Entwicklungsleistungen im agogisch-therapeutischen und auch im medizinisch-therapeutischen Bereich immer grösser und es genügt heute nicht mehr, einfach ‚nur’ gute ‚Plätze’, resp. Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten anzubieten.
Zum anderen sehen sich die Organisationen verpflichtet, möglichst kostengünstig zu arbeiten und bei Mehrleistungen mit weniger Mitteln auszukommen.
Die Organisation, die Realisierung und die laufende Weiterentwicklung von zeitgemässen und zukunftsgerichteten Leistungen werden weiter erschwert, weil wichtige Rahmenbedingungen, wie die künftigen finanziellen und materiellen Mittel der Organisationen sowie die Zielvorgaben und Qualitätsansprüche der Leistungsbesteller und Leistungsfinanziererinnen, wie auch der Leistungsnutzer nur wenig klar sind. Und bezüglich des zur Verfügung stehenden, politisch festgelegten Kostenrahmens besteht höchstens mittelfristige Klarheit.
Es ist leicht zu sehen, dass es in einem solchen Umfeld nicht einfach ist, zeitgemässe und zukunftsgerichtete Angebote zu entwickeln und umzusetzen. Gerade diese Offenheit fordert die Organisationen heute heraus. Sie sind gefordert, ihre Praxen laufend weiter zu entwickeln, um auch in Zukunft, attraktiv zu bleiben. Und sie müssen proaktiv den Leistungsbestellern und Leistungsfinanzierern konkret darlegen, was die Merkmale einer qualitativ guten Leistung für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen ist und welche Ressourcen notwendig sind, um diese Qualität auch gewährleisten zu können.
Mit comparta haben sie eine kompetente Partnerin in allen Fragen der Praxis- und Organisationsentwicklung. Wir helfen ihnen, den effektiven Bedarf an Ressourcen teilhabe- und subjektorientiert auszuweisen, damit sie auch in Zukunft die notwendigen Mittel für ihre Arbeit erhalten.